»Die SPD hat wirklich lange dazu gebraucht«

[junge Welt vom 28. Mai 2009
jW: Sie haben erstmals 2006 den Entwurf eines Gesetzes zur Substitutionsbehandlung Heroinabhängiger mit Diamorphin, das heißt künstlichem Heroin, in den Bundestag eingebracht. Warum sind Sie von diesem Modell überzeugt?
Monika Knoche: Für mich steht an erster Stelle, daß mit diesem Gesetz die medizinische Unterversorgung und die Diskriminierung von Spritzdrogenabhängigen beendet werden kann. Auch wenn zunächst nur ein Teil der Schwerstabhängigen davon profitiert, die körperlich und seelisch erkrankt sind, kann immerhin erstmals der Primärstoff als Medikament im Rahmen einer streng kontrollierten Therapie eingesetzt werden.
Es gibt aber doch andere Ersatzstoffe, ...
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Hanfsteuer soll Haushalt stärken

[taz.de vom 20. Mai 2009]
Kiffer setzen auf die Krise.
Cannabis-Anhänger hoffen, dass die Wirtschaftskrise neuen Wind in die Debatte über eine Legalisierung bringt. Eine Linke-Politikerin will mit Hanf das Staatssäckel füllen. VON MARTIN SCHWARZBECK
BERLIN taz | Das Geld ist knapp in Zeiten der Wirtschaftskrise. Mehr und mehr Arbeitslose bedeuten mehr und mehr Steuerausfälle. Eine mögliche Lösung: Cannabis legalisieren.
Aufgeworfen
wurde dieser Vorschlag von dem republikanischen Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, den man in einem Film aus den Siebziger Jahren beim Kiffen beobachten kann.
Er hält es für einen günstigen Zeitpunkt, diese beinahe schon vergessene Diskussion noch ...
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Schwarzenegger als Vorbild

[Europolitan vom 13. Mai 2009]
Kiffen erlaubt? Linke will mit Legalisierung von Cannabis die Wirtschaft ankurbeln.
Ungeahnte Wege aus der Krise? Neue Ansätze um Deutschland zukunftsfest zu machen? Die Linke denkt daran. Die drogenpolitische Sprecherin Monika Knoche erklärte auf Bild.de am gestrigen Dienstag, dass kiffen legalisiert werden solle um die Wirtschaft anzukurbeln.
"Auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise halte ich eine Legalisierung von Cannabis und Marihuana unter bestimmten Voraussetzungen für richtig." Die Wirtschaftsleistung soll damit angekurbelt werden: "Dann hätten wir nicht nur eine Gleichstellung aller Drogen, sondern der Staat könnte durch Steuereinnahmen auch noch ...
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Linke: Kiffen mit Steuerbanderole

[Heute.de vom 13. Mai 2009]
Legalisierung der Drogen - Nebeneffekt: Mehr Steuereinnahmen.
Kiffen gegen die Krise? Der Vorstoß von Monika Knoche (Linke) klingt nach Tabubruch. Doch ihr geht es darum, Cannabis und Marihuana zu legalisieren und unter die Aufsicht des Staates zu stellen. Das könnte nebenbei das Steuersäckel füllen.
"Die Trennung von legalen und illegalen Drogen ist staatliche Willkür", sagt Knoche, drogenpolitische Sprecherin der Linken, im Gespräch mit heute.de. Eine Aufhebung habe auch einen anderen Vorteil: "Wenn dann auch noch Geld ins Steuersäckel fließt, dann würde mich das nicht stören." Knoche verweist dabei auch auf einen prominenten Vordenker: Arnold Schwarzenegger. ...
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Kiffen gegen Krise! Linkspartei will Cannabis legalisieren

[BILD Online vom 12. Mai 2009]
Drogensteuer soll dem Staat zugute kommen.
Von Paul Ronzheimer.
So etwas kann auch nur der Linkspartei einfallen...!
Um die Milliardenschulden in den Griff zu bekommen, fordert jetzt die erste Politikerin eine Legalisierung von Cannabis und Marihuana.
Die drogenpolitische Sprecherin der Linken, Monika Knoche, zu BILD.de: „Auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise halte ich eine Legalisierung von Cannabis und Marihuana für richtig. Dann hätten wir eine Gleichstellung aller Drogen und der Staat könnte durch Steuereinnahmen auch noch etwas einnehmen.“
Kiffen gegen die Krise – sind den Linken denn jetzt alle Mittel recht? Die Linkspartei ist genauso wie Teile ...
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Hanf Dampf in allen Gassen

[Neues Deutschland vom 11. Mai 2009]
Demonstration fordert Legalisierung von Haschisch und Marihuana – natürlich am Brandenburger Tor.
Von Nicolas Šustr
Berlin. Das Brandenburger Tor ist ein beliebter Startpunkt für Demos. Schließlich sieht der flüchtige Medienkonsument bei entsprechendem Bildmaterial auf einen Blick, wo sich die Sache abspielt. Gleichzeitig kann auch der gesamtdeutsche Anspruch zur Durchsetzung des eigenen Anliegens unterstrichen werden.
An diesem Ort versammelten sich am Sonntag auch die Teilnehmer des Hanftags 2009. Nun muss man wissen, dass der Pariser Platz an schönen Tagen einem touristischen Rummelplatz gleicht. Berlin-Besucher können sich fotografieren lassen mit ...
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Hanfinitiative Frankfurt fordert Freigabe des Hanfanbaus zum Eigenbedarf

Frankfurt. Rund 100 HanffreundInnen beteiligten sich an der Hanf-Kundgebung „GIVE FIVE“ zur Relegalisierung des Hanfanbaus zum Eigenbedarf am 9.Mai auf dem Opernplatz. Nach der enttäuschend geringen Beteiligung beim letztjährigen Hanf-Protest im Zusammenhang mit dem weltweiten „Marijuana March“-Protesttag freute sich Ingrid Wunn (Hanfinitiative Frankfurt) über den auch in Frankfurt wieder wachsenden Hanf-Protest.
Grüne Hilfe und DIE LINKE. LAG Drogenpolitik Hessen beteiligten sich mit Infoständen.
Die Redebeiträge wurden moderiert von Michael Ohlenschläger (Hanf-Initiative), umrahmt wurde das Programm mit einem Soundsystem. Unterstüzt wurde die Kundgebung von DIE LINKE. BAG Drogenpolitik, LAG ...
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09. Mai 2009: Global Marihuana March in Frankfurt

Unter dem Motto „Give five!“ findet am 09. Mai 2009 ab 15 Uhr am Opernplatz in Frankfurt/Main eine Kundgebung statt. Als Redner haben zugesagt:
Michael Ohlenschläger (Hanf-Initiative),
Ulrich Wilken (DIE LINKE. LV Hessen),
Carsten Labudda (DIE LINKE. BAG Drogenpolitik),
Jo Biermanski (DIE LINKE. LAG Drogenpolitik Hessen),
Jost Lessmann (Grüne Hilfe).
(Weitere Redner/-innen sind angefragt.)
Alles spricht für den Eigenanbau.
Nachdem Cannabis am Anfang „nur“ mit Quarzsand, Zucker, Glassplittern und Plastik gestreckt und verunreinigt wurde (mit ungeklärten gesundheitlichen Folgen), gab es in letzter Zeit immer wieder Meldungen über Bleivergiftungen. Diese berichteten über nicht unerhebliche ...
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Enquetekommission zur Drogenpolitik einsetzen

[Pressemitteilung vom 04. Mai 2009]
"Die richtigen Antworten auf das Alkoholproblem sind eine effektivere Kontrolle des Jugendschutzes und ein totales Werbeverbot für Alkohol", so Monika Knoche zum heute veröffentlichten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung. Die stellvertretende Vorsitzende und drogenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:
"Wie in den vergangenen Jahren zeigt auch der heute vorgestellte Drogen- und Suchtbericht, dass Alkohol bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die gefährlichste Droge ist - und erhebliche gesundheitliche Folgeschäden nach sich zieht. So mussten 23.000 Kinder und Jugendliche 2008 stationär mit Alkoholvergiftungen behandelt werden.
Die ...
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DIE LINKE. Kreisverband Soest verurteilt die Hausdurchsuchung bei Dr. med. Franjo Grotenhermen, Rüthen!

[Pressemitteilung vom 02. April 2009]
Am 17. März nahm die örtliche Polizei eine Hausdurchsuchung in den Räumen der ACM und den Privaträumen des Vorsitzenden der ‚Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin’ (ACM), Dr. Franjo Grotenhermen, vor und beschlagnahmte Aktenordner der ACM. Zudem wurden eine Kopie der Festplatte des Computers angefertigt und die Kontodaten der Vereins- und privaten Konten notiert.
Franjo Grotenhermen und seine lobenswerten Aktivitäten im Zusammenhang der Verwendung des Naturheilmittels Cannabis als Medizin zur Linderung bestimmter Krankheitssymptome wurde den Lesern der Lippstädter Zeitung "Der Patriot" am 03.03.2009 durch einen ausführlichen Artikel bekannt gemacht.
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„War on drugs“ ist gescheitert – Internationale Drogenpolitik muss neu ausgerichtet werden

[Pressemitteilung vom 11. März 2009]
Monika Knoche, drogenpolitische Sprecherin, und Heike Hänsel, entwicklungspolitische Sprecherin DIE LINKE., erklären zur heute beginnenden Jahrestagung des „Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung“ (UNODC):
Monika Knoche: Die Ergebnisse der Zehn-Jahres-Strategie der UNODC sind vernichtend. Weder der Drogenanbau, noch Drogenhandel und Nachfrage konnten nennenswert reduziert oder gar eleminiert werden. Dieses von der UNODC proklamierte Ziel war von Anfang an unrealistisch, denn eine drogenfreie Welt ist illusorisch. In Afghanistan und Mexiko zum Beispiel destabilisiert der „war on drugs“ heute ganze Staaten. Eine radikale Neuausrichtung ...
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Deutlich mehr Drogentote in Deutschland - die Politik muss endlich handeln

[Pressemitteilung vom 04. März 2009]
Monika Knoche, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende DIE LINKE. und drogenpolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt zur gestern veröffentlichten Statik des Bundeskriminalamtes zur Anzahl der Drogentoten:
"Der deutliche Anstieg der Drogentoten 2008, die durch den Konsum illegaler Drogen ums Leben gekommen sind, spiegelt das Versagen der deutschen Drogenpolitik im vergangenen Jahr wieder.
Gerade ältere Abhängige sind verstorben - just die Zielgruppe, die von einer Diamorphinsubstitution profitiert hätte. Die Politik ist jetzt in der Pflicht, die Behandlung Schwerstabhängiger mit Diamorphin (synthetisch hergestelltes Heroin) endlich sicherzustellen und ...
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21. Februar 2009: Treffen der LAG Drogenpolitik NRW

Am Samstag, den 21. Februar 2009, findet ab 14 Uhr das nächste Landestreffen der LAG Drogenpolitik Nordrhein-Westfalen statt. Versammlungsort ist das Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, Münsterstrasse 141, in Dortmund. Das LAG-Mitglied Ulla Jelpke hat zugesagt ebenfalls anwesend zu sein. Mitglieder der LAG und Interessierte sind herzlich willkommen.
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Kein „war on drugs“ in Afghanistan

[Pressemitteilung von MdB Monika Knoche vom 29. Januar 2009]
„Die Verknüpfung des „war on terror“ mit dem „war on drugs“ stürzt Afghanistan noch weiter ins Chaos“, so Monika Knoche zu dem Schreiben des NATO-Oberbefehlshabers Craddock, in dem er den Befehl erteilt hat, alle Opiumhändler töten zu lassen. Zukünftig soll jedes Drogenlabor als militärisches Ziel gelten - unabhängig, ob es in Verbindung mit den Aufständischen steht. Hochrangige NATO-ISAF-Kommandeure verweigern sich aktuell dieser Anweisung. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Schon heute dürfen die US-Streitkräfte Drogenlabore bombardieren, wenn dabei erwartungsgemäß „nicht mehr als zehn Zivilisten“ getötet ...
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