Kiffen gegen Krise! Linkspartei will Cannabis legalisieren

[BILD Online vom 12. Mai 2009]

Drogensteuer soll dem Staat zugute kommen.

Von Paul Ronzheimer.

So etwas kann auch nur der Linkspartei einfallen...!

Um die Milliardenschulden in den Griff zu bekommen, fordert jetzt die erste Politikerin eine Legalisierung von Cannabis und Marihuana.

Die drogenpolitische Sprecherin der Linken, Monika Knoche, zu BILD.de: „Auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise halte ich eine Legalisierung von Cannabis und Marihuana für richtig. Dann hätten wir eine Gleichstellung aller Drogen und der Staat könnte durch Steuereinnahmen auch noch etwas einnehmen.“

Kiffen gegen die Krise – sind den Linken denn jetzt alle Mittel recht? Die Linkspartei ist genauso wie Teile der Grünen schon länger dafür, Cannabis und Marihuana unter bestimmten Voraussetzungen zu legalisieren. Sie halten ein Verbot für nicht mehr zeitgemäß, bewerten die gesundheitlichen Risiken anders und halten Verbote für eine nicht gerechtfertigte Einmischung des Staates ins Persönlichkeitsrecht.

Und weil plötzlich überall das Geld knapp wird, soll es nun eine Kiff-Steuer geben. Knoche zu BILD.de: „Dieses Geld könnten wir gut für gesundheitliche Aufklärung brauchen.“

Das Vorbild der Linkspartei für den Vorschlag ist ausgerechnet „Terminator“ Arnold Schwarzenegger. Der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger hatte sich angesichts der Haushaltsnöte seines Bundesstaates bereits in der vergangenen Woche für eine Diskussion über die Legalisierung und Besteuerung von Marihuana ausgesprochen.

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