Kükenjagd im Landtag

rotesdreieck_rechts_16x16 [Neues Deutschland, 22. November 2004] Berauschende Posse um junge PDS-Abgeordnete Von Hendrik Lasch, Dresden Soll ein Abgeordneter, der geistigen Getränken gewogen ist, einen Verkehrsausschuss leiten dürfen? Muss man Zigarrenraucher aus Umweltgremien fernhalten? Hat für Gelegenheitsspieler, die hin und wieder am Roulettetisch ihr Haushaltsgeld durchbringen, der Finanzausschuss tabu zu sein? Das sind Fragen, über die bisher auch im Dresdner Landtag nicht gestritten wurde – womöglich zu Unrecht. Denn eine Debatte, die derzeit im Wasserglas sächsischer Landespolitik für ein veritables Stürmchen sorgt, müsste bei konsequenter Fortsetzung zu einem Katalog neuartiger Qualifikationskriterien für ... [weiterlesen]



PDS-Jungstar löst Wortgefecht über Drogen aus

rotesdreieck_rechts_16x16 [Leipziger Volkszeitung, 12. November 2004] Dresden. Sie ist der Shootingstar im Landtag: Deutschlands jüngste Abgeordnete, Sachsens schönste Abgeordnete und ein Medienliebling zudem. Diese Woche plauderte die 18-Jährige bereits bei Johannes B. Kerner mit Walter Momper über den Mauerfall und zur Eröffnung des Landtags vor ein paar Wochen trug sie ein enges schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck "Schöner leben ohne Nazis". Das Bild lief quer durch Deutschland. Seither ist Julia Bonk bekannt. Doch dann kamen die Drogen ins Spiel. In einem überregionalen Magazin ("Bauch frei, rote Mähne") gab die PDS-Abgeordnete zum Besten: Ja, sie habe auch schon welche probiert und außerdem sei sie für altersbedingte ... [weiterlesen]



Demokraten im Rausch

rotesdreieck_rechts_16x16 [Neues Deutschland, 12. November 2004] Julia Bonk gab ein gutes Bild ab während der ersten Sitzung des sächsischen Landtags. Die 18-jährige PDS-Abgeordnete trug, von ihrer Fraktion ins Präsidium entsandt, ein T-Shirt mit dem Spruch »Schöner leben ohne Nazis«. Für die NPD gibt Bonk seither ein famoses Feindbild ab. Nun widmeten ihr die Rechtsextremen sogar die erste von ihnen beantragte Aktuelle Stunde, Thema: »Schöner leben ohne Drogen«. Und das alles, weil die Jungpolitikerin gegenüber dem »Focus« allzu freimütig über die Forderung nicht nur der PDS-Jugend nach einer Entkriminalisierung des Drogenkonsums geplaudert hatte. Der Artikel, in dem von einer Drogenfreigabe schon ab 14 zu lesen war ... [weiterlesen]



PDS-Jugend Sachsen unterstützt Julia Bonk

rotesdreieck_rechts_16x16 [Pressemitteilung vom 12. November 2004] PDS-Jugend Sachsen unterstützt drogenpolitische Positionen von MdL Julia Bonk, Bonk vertritt nur konsequent die Programmatik der PDS Im Zuge der aktuellen Debatte über Drogen erklärt die jugendpolitische Sprecherin des Landesvorstandes, Juliane Nagel: "Julia Bonk vertritt in der Öffentlichkeit nur konsequent die Programmatik der PDS. Nicht nur im Jugendwahlprogramm (www.pds-jugend-sachsen.de ) sondern auch im Landtagswahlprogramm der PDS Sachsen (www.pds-sachsen.de) und im Parteiprogramm der PDS (www.pds-online.de) wird in verschiedensten Absätzen die Entkriminalisierung von Drogenkonsum gefordert. Drogenkonsum prägt unseren Alltag in hohem Maße, ... [weiterlesen]



Rede von Peter Porsch, MdL

rotesdreieck_rechts_16x16 [Aktuelle Stunde des Sächsischen Landtages am 11. November 2004] Herr Präsident, meine Damen und Herren Abgeordnete, Heute ist Martinstag. Da wird von vielen eine Gans verzehrt, im Gedenken an den heiligen Martin, den die Gänse in seinem Versteck verrieten, Man trinkt dazu einen guten Tropfen, viel-leicht auch Bier. Das Essen ist fett und man fördert die Verdauung mit einem kleinen Schnaps. Das Mahl rundet ein abschließender Kaffe und so manchem und mancher schmeckt dazu eine Zigarette: „Nach dem Essen sollst Du rauchen“ – sagt der Volksmund. Gemütlichkeit pur. Wein, Bier, Schnaps, Kaffe, Tabak haben sie begleitet – das ist doch schöner leben mit der Droge. Und warum auch nicht? „Ein Gläschen ... [weiterlesen]



Rede von Julia Bonk, MdL

rotesdreieck_rechts_16x16 [Aktuelle Stunde des Sächsischen Landtages am 11. November 2004] Herr Präsident, meine Damen und Herren Abgeordnete, Vor seltsam scheinendem Motivationshintergrund seitens der Antragsteller führen wir heute eine Debatte über das Thema Drogen. Ich begreife sie als Chance, sie hier einmal mit zum Teil in der Wahrnehmung leider vernachlässigtem Inhalt zu unterfüttern. Denn diese Debatte ist wichtig, und es ist mir persönlich wichtig, meine Position einmal etwas ausführlicher darzulegen. Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf meine Äußerungen zeigen noch einmal, dass dies ein noch immer heikles, weil sicher zum Teil mit Unwissenheit und vor allem aber mit Ängsten belegtes Thema ist. Das müssen wir ... [weiterlesen]



Landtagsabgeordnete fordert Freigabe von Drogen ab 14

rotesdreieck_rechts_16x16 [Saar Echo vom 30. Oktober 2004] Die parteilose sächsische Landtags-Abgeordnete Julia Bonk spricht sich angeblich für die Freigabe von Drogen wie Cannabis und Heroin aus. Dabei plädiere sie für eine Altersgrenze, die, nach Drogensorte "gestaffelt, so ab 14" beginnen sollte, sagte die frühere Landesschülersprecherin dem Nachrichtenmagazin "Focus" laut Vorabbericht vom Freitag. Die Freigabe von Cannabis nannte die mit 18 Jahren jüngste Landtagsabgeordnete Deutschlands, die für die PDS im Parlament sitzt, "das Mindeste, weil es weder abhängig macht noch gefährlich ist". Auch härtere Drogen sollten nach ihrer Ansicht nicht mehr verboten werden, was sie so begründete: "Die Leute sollen selbst entscheiden, ... [weiterlesen]



Gesunde Stadt Bochum

rotesdreieck_rechts_16x16 [aus dem Wahlprogramm der PDS Bochum zur Kommunalwahl vom 26. September 2004] Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung sind gemäß UN-Konvention Bürgerrechte. Die PDS tritt ein für die Erhaltung und den Ausbau der bestehenden Beratungs- und Betreuungsstellen, für den Ausbau der Betreuung Drogenkranker, die Einrichtung von Drogenschutzräumen, die Erweiterung der psychosozialen Dienste in Bochum, vor allen für eine verstärkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Gesundheitsplanung und -förderung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen durch das Gesundheitsamt. Selbst wenn gerade auf dem Gebiet gesundheitlicher und sozialer Daseinsfürsorge die Gestaltungsmöglichkeiten der Stadt Bochum ... [weiterlesen]



PDS Mecklenburg-Vorpommern zur Drogenpolitik

rotesdreieck_rechts_16x16 [Beschluss des Landesparteitags der PDS Mecklenburg-Vorpommern in Pasewalk vom 25. September 2004 ] Die PDS MV setzt sich für eine Festsetzung der geringen Menge bei Cannabisprodukten in Mecklenburg - Vorpommern ein. Die geringe Menge bei Cannabisprodukten beträgt 30 Gramm und orientiert sich damit an dem Mengenbereich, wie ihn die Bundesländer Berlin und Schleswig-Holstein festgelegt haben. Die PDS MV wird aufgefordert den Landesparteitagsbeschluß vom 21./22.6 1997 "Zur Gleichbehandlung so genannter weicher Drogen mit anderen legalen Suchtmitteln" zu folgen und die Massenpetition von ['solid] MV zur geringen Menge außerparlamentarisch und parlamentarisch zu unterstützen. Sie wird außerdem ... [weiterlesen]



14. August 2004: Hanfparade Berlin

rotesdreieck_rechts_16x16 Am 14. August 2004 findet in Berlin die diesjährige Hanfparade statt. Beginn ist um 12 Uhr am Roten Rathaus. Die Abschlusskundgebung findet ab 16 Uhr auf dem Oranienplatz statt. Unter den Rednern sind unter anderem Carsten Labudda, Bundessprecher der BAG Drogenpolitik und Freke Over, MdA der PDS. Ausführliche Informationen gibt es unter >>> www.hanfparade.de. [weiterlesen]



Woran hängt es, Carsten Labudda?

rotesdreieck_rechts_16x16 [Hanf Journal vom August 2004] In dieser Interviewreihe, wollen wir von den Drogenpolitischen Kämpfern im „Seedwesten“ Deutschlands erfahren, woran es hängt, dass Hanf noch nicht legalisiert wurde und wie sie dafür kämpfen. Für diese Ausgabe stellten wir unsere Fragen Carsten Labudda, 28 aus Weinheim bei Heidelberg, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Drogenpolitik in der PDS. Er war von 2001 bis 2003 Bundessprecher des PDS-Jugendverbandes [’solid] und ist aktiv im Verein für Drogenpolitik (VfD) und dem Heidelberger Doors of Perception Ethic Committee (DOPEC). Hanf Journal: Woran hängt es, dass Hanf noch nicht legalisiert wurde? Carsten Labudda: Die meisten Menschen nehmen Cannabis ... [weiterlesen]



13. August 2004: Zweites Bundestreffen der BAG Drogenpolitik

rotesdreieck_rechts_16x16 Am Vortag der Hanfparade wird in Berlin das zweite Bundestreffen der BAG Drogenpolitik der PDS stattfinden. Ab 18 Uhr wird es im Konferenzsaal 2 im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, um die weitere Ausgestaltung der Arbeit der BAG gehen - und natürlich auch um praktische Fragen der Beteiligung an der Hanfparade. [weiterlesen]



Zwischen Genuss und Missbrauch

rotesdreieck_rechts_16x16 von Minka Dott. [in: Blättchen vom 03. Juni 2004]] Prävention und die Aufklärung besonders von Jugendlichen sind in der Drogenpolitik oberstes Gebot. Dazu erscheint unter anderem die neue Drogenbroschüre der PDS in Kürze. »Berlin bekifft«, so titelte eine in der Stadt ansässige Tageszeitung, nachdem die Debatte über einen liberaleren Umgang mit Cannabis in Berlin endlich zu dem Ergebnis geführt hatte, Cannabisbesitz bis zur Höchstmenge von 15 Gramm künftig nicht mehr strafrechtlich zu verfolgen. Davor lag diese Grenze bei sechs Gramm. Bis 30 Gramm gibt es Entscheidungsspielraum. N atürlich ging es nicht darum, mit dieser Entscheidung schlicht das Kiffen zu propagieren, sondern die in Jahren ... [weiterlesen]



Opium fürs Volk!

rotesdreieck_rechts_16x16 [Hanf Journal vom April 2004] Sind in der PDS breitere Zeiten angebrochen? Was es in anderen Parteien längst gibt, wird nun auch die PDS erschüttern. Am 06.03.2004 gründeten einige drogenpolitische Kämpfer aus den Reihen der PDS die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Drogenpolitik. „Wird über Drogenpolitik diskutiert, finden sich immer wieder emotionale Betroffenheit, verfestigte Mythen über Drogen und ideologisch verengte Argumentationen. Diese Diskussion zu versachlichen ist das erste Ziel der BAG Drogenpolitik!“ kündigte ihr frisch gewählter Bundessprecher Carsten Labudda aus Weinheim an. „Die bisherige Drogenpolitik, die auf dem Abstinenzgedanken fußt und vornehmlich repressive Mittel einsetzt, ... [weiterlesen]



Drogenpolitik-Broschüre der PDS

rotesdreieck_rechts_16x16 [Herausgegeben vom Europawahlquartier der PDS, dem PDS Landesvorstand Berlin und der PDS-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, März 2004] Inhalt: Grußwort der Sozialsenatorin von Dr. Heidi Knake-Werner (01) Zwischen Genuss und Missbrauch von Minka Dott (02) Andere Länder, andere Sitten - Europäische Drogenpolitik im Vergleich von Carsten Labudda (10) Das Recht und der Rausch von Marion Seelig (14) Kleine Prohibitionskunde (18) Drogen, Jugend und Schule vom AK Schule und Jugend (20) Frauen sind anders drogenkrank von Ingeborg Simon (24) Nachrichten aus der Zukunft von Freke Over (26) Drugchecking Anette Klumb (29) Glossar (38) Literaturtipps, Internetadressen ... [weiterlesen]



„Wir bringen die Verhältnisse zum Tanzen“

rotesdreieck_rechts_16x16 [Beschlossen auf dem Landesjugendtag der PDS Sachsen am 13. März 2004 ] Auszug aus dem sächsischen Jugendwahlprogramm Drogen - Rausch ohne Reue Sich zu berauschen, gehört zum Leben. Alkohol oder Tabak, Sex, Geschwindigkeit, Konsum oder illegalisierte Drogen: das Recht auf Rausch muss allen Menschen gleichberechtigt zustehen. Es gilt der Satz: die Dosis macht das Gift. Zwar ist die Gesetzgebung auf Bundesebene geregelt, aber wir haben in Sachsen und in den Kommunen viele Chancen, aktiv in die Drogenpolitik einzugreifen. Wenn Eltern, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen oder FreundInnen von Drogen sprechen und uns nahe legen, sich von diesen fern zu halten, reden sie von den illegalisierten ... [weiterlesen]




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