Drogen: Ursachen erkennen und bekämpfen
[Pressemitteilung von MdB Monika Knoche vom 05. Mai 2008]
„Es ist tragisch, dass die Zahl der Drogentoten erstmals seit 2001 wieder angestiegen ist“, so Monika Knoche zum Sucht- und Drogenbericht 2008. Die drogenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:
„Der Drogenberichtbericht der Bundesregierung macht deutlich, dass der Alkoholkonsum das gesamtgesellschaftlich größte Problem darstellt. Die Appelle der Drogenbeauftragten Bätzing an die Alkoholindustrie, ihre Werbung weniger auf die Lifestyle-zentrierte jungendliche Zielgruppe zu fokussieren, dürfen nicht ungehört verhallen. Allerdings sollten auch Ursachen erkannt und bekämpft werden.
Angesichts der ebenfalls gestiegenen Zahl der Herointoten ist die Haltung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag umso unverständlicher, die trotz dieser negativen Wende ein diamorphingestützte Behandlung von schwerstabhängigen Heroinkonsumenten für die Zukunft blockiert. Hier muss endlich eine Entscheidung im Sinne der Betroffenen gefällt werden.
Auch rechtfertigt der Bericht die in letzter Zeit wieder zunehmende Repression gegen Cannabiskonsumenten an keiner Stelle. Eine staatliche Regulierung des Cannabismarktes unter Gewährleistung des Jungendschutzes ist überfällig.
DIE LINKE lehnt eine strafrechtliche Lösung der Drogenprobleme ab. Zielführend sind nur präventive und therapeutische Hilfen und Angebote.“
„Es ist tragisch, dass die Zahl der Drogentoten erstmals seit 2001 wieder angestiegen ist“, so Monika Knoche zum Sucht- und Drogenbericht 2008. Die drogenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:
„Der Drogenberichtbericht der Bundesregierung macht deutlich, dass der Alkoholkonsum das gesamtgesellschaftlich größte Problem darstellt. Die Appelle der Drogenbeauftragten Bätzing an die Alkoholindustrie, ihre Werbung weniger auf die Lifestyle-zentrierte jungendliche Zielgruppe zu fokussieren, dürfen nicht ungehört verhallen. Allerdings sollten auch Ursachen erkannt und bekämpft werden.
Angesichts der ebenfalls gestiegenen Zahl der Herointoten ist die Haltung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag umso unverständlicher, die trotz dieser negativen Wende ein diamorphingestützte Behandlung von schwerstabhängigen Heroinkonsumenten für die Zukunft blockiert. Hier muss endlich eine Entscheidung im Sinne der Betroffenen gefällt werden.
Auch rechtfertigt der Bericht die in letzter Zeit wieder zunehmende Repression gegen Cannabiskonsumenten an keiner Stelle. Eine staatliche Regulierung des Cannabismarktes unter Gewährleistung des Jungendschutzes ist überfällig.
DIE LINKE lehnt eine strafrechtliche Lösung der Drogenprobleme ab. Zielführend sind nur präventive und therapeutische Hilfen und Angebote.“
darkrond - 5. Mai, 16:55
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